Pelikane im Donaudelta

Die ersten Pelikane fand ich als Bub auf dem Deckel meines Tintenfasses. Lebendige Pelikane sah ich auch im Zoo, später auf den Isla Mujeres in Mexiko und im Mündungsgebiet des Dnister, in der Ukraine.

Eine Gruppe von Krauskopfpelikanen lebt im Tierpark Dählhölzli Bern.

Im  Dezember 1980 begegneten Christine und ich auf  der Isla Mujeres einem Braun-Pelikan, Das war bemerkenswert. Er schien keine Angst vor uns zu haben. Als wir näherkamen wollte er fliehen und konnte nicht. Irgendetwas hielt ihn fest. Er hing an einem Schnurknäuel. Wir näherten uns langsam, konnten ihn fangen bzw. halten. Eine Angel sass in seinen Schnabel und das Fischgarn hielt ihn fest. Ich konnte ihn schliesslich befreien indem ich die Angel sorgfältig aus seinem Schnabel löste. Am Ende ging es nicht ohne Gewalt: Reissen. Er war befreit konnte mit  einem kleinen Riss im Schnabel wegfliegen. Er drehte eine Runde über uns und war weg. Das war am 14. Dezember 1980. Foto habe ich von der denkwürdigen Aktion keine gemacht.

Die nächsten Pelikane waren Rosa-Pelikane in der Ukraine im Mündungsgebiet des Dnister und dieses Jahr, im Jahr 2025 beobachteten wir eine mehrere Hundert Individuen starke Gruppe beim Jagen im Donaudelta. 

Pelikane sind die grössten und schwersten Vögel im Donaudelta: Der Rosapelikan gehört zu den größten Arten seiner Gattung. Seine Flügelspannweite beträgt zwischen 226 und 360 cm. Männchen erreichen eine Körperlänge von 175 cm und ein Gewicht von 9 bis 15 kg. Die Weibchen sind etwas kleiner.  2009 wurden 4100 bis 4480 Brutpaare gezählt/geschätzt. Im Hebst fliegen sie zum überwintern nach Afrika. (Wikipedia und Sulina-Webseitedia sagt, dass 3-5’000 Paare im Donaudelta brüten.

Das auffälligste Merkmal der Pelikane ist der 25 bis 47 cm lange Schnabel. Pelikane fliegen gut. Sie können 24 Stunden ohne Pause fliegen und dabei bis zu 500 km zurücklegen; die Fluggeschwindigkeit kann 56 km/h betragen, die Flughöhe über 3000 m.